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Nachrichten von 26.04.2007, 10:34:29
Betreff: KA_Demo-Auflagen für den 28.04.07, VG-Beschwerde

- Info via SVD -
 
Die Anlagen unter: http://www.s-vd.de/download/file_info/download.php?file=Einladung%20KA-Demo%20070428_.zip
bitte ich aus gegebenem Anlaß und wegen gebotener Dringlichkeit im Hinblick auf den kommenden Samstag aufmerksam zu beachten.
 
Bitte lesen Sie zuerst die erst gestern spätnachmittags erhaltenen Auflagen bzgl. der für den 28.04.07 in KA, Roonstr. geplanten und auch zunächst ja offiziell genehmigten Demo, und sodann die unvermeidbare Eingabe vom heutigen Tage an das Verwaltungsgericht von Rechtsassessor Friedrich Schmidt gegen dieses unglaubliche Pamphlet.
 
Letzteres hat uns aber im Grunde einen Bärendienst erwiesen bzw. wird dies in der Folge noch wahrlich erst tun, da genau angesichts der darin gemachten Auflagen, die von Beliebigkeit und Begründungslosigkeit nur so strotzen, mit an Beweiskraft grenzender Offensichtlichkeit den gebotenen, beabsichtigten Anlaß der Kundgebung selbst, und zwar gerade unter dem ursprünglichen Motto, mehr als dringlich und rechtmäßig klassifizieren. Auch so kann man indirekt Bestätigungen ausdrücken, da massenhaft zwischen den Zeilen!
 
Auf einen Nenner gebracht, kann man auch kurz so sagen:
Die Wahrheit, weil peinlich, ist ungeliebt und unter allen Umständen (von DEREN Seite) zu verhindern und unter Druckausübung durch den Staatsapparat zu unterbinden.
 
Nun kann und soll vernünftigerweise keinem zugemutet werden, unter solch völlig unsinnigen Randbedingungen Kosten und Mühen auf sich zu nehmen, um vielleicht sogleich vor Ort erleben zu müssen, daß die Versammlung wegen Grund X (jederzeit so konstruierbar, siehe universelles Auflagen-Schreiben) gar nicht erst stattfindet und schon zu Beginn von offizieller Seite "aufgelöst" wird - von brutaler Staatsgewalt, die dabei Anwendung finden könnte, auch gegen friedliche, unbewaffnete, unvermummte Demonstranten jeden Alters ganz zu schweigen (s. Putin-kritische Demos in Rußland). Selbst wenn man bemüht ist, sich als Teilnehmer korrekt an die Bedingungen zu halten, so kann genau das ja dennoch passieren (von der Gegenseite provoziert werden) und dürfte auch wahrscheinlich sogar angestrebt sein. Es wird hier mit der angedachten Veranstaltung ja immerhin ganz genau ein sehr neuralgischer Punkt getroffen, wie es bisher noch keiner so nah in der Hauptstadt der ... gewagt hatte, dem System gegenüber - repräsentiert durch die entsprechenden Amts- und Robenträger, die da etwa meinen, das Sonderrecht für ihre Person gepachtet zu haben - unverblümt demokratischen Unmut zu äußern. Deshalb wird ja von offizieller Seite dem mit soviel Aufwand begegnet, um so wie in diesem 8-seitigen Pamphlet ausgeführt den um ihr vermeintliches Recht kämpfenden Bürgern größtmögliche Steine in den Weg zu legen.
 
Unter diesen Umständen dennoch die Demo stattfinden zu lassen, verfehlt den Zweck völlig - das werden wir also deshalb nicht übers Knie brechen. In Absprache und Übereinstimmung mit Herrn Schmidt sehen wir daher für dieses Mal und unter diesen Umständen (da das Verwaltungsgericht wohl erst am Freitag bescheiden wird - extra so gelegt worden, alles viel zu spät) von der Durchführung der Kundgebung selber ab, da wir auch keine Märtyrer generieren wollen. Abgesehen davon würde es den Opfern hinterher auch keiner danken - so unsere einschlägige Erfahrung.
 
Es wird aber trotzdem nicht die letzte Demo gewesen sein von Veranstaltungen, die an anderem Ort und Zeitpunkt noch stattfinden werden!
 
Dies alles beweist spätestens jetzt jedem womöglich immer noch Naiv-Gläubigen an Rechtsstaat und Rechtssicherheit im Lande, daß die vielen Paragraphen nichtmal das Papier(!) wert sind, auf dem sie gedruckt stehen. Das wußten wir zwar schon, aber eine ganze Industrie profitiert immerhin wirtschaftlich davon, und zwar nicht eben bescheiden. Man wollte aber die Unkenrufe immer nicht wahrhaben ... Da sehen Sie's nun selbst! Diese Haltung gegenüber den Bürgern, Verbrauchern, dem Staatsvolk ist sprichwörtlich repräsentativ für die faktisch vorhandene Gewalteneinheitstyrannis - wir sind in deren Augen nichts weiter als Stimmvieh und dumme Melkkühe, die man beliebig abzocken und versklaven kann. Nicht nur die BADENIA hat ja Sklaven unterjocht. Wie der Politiker und der Priester, die sich gemeinsam abgekartet besprechen: "Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!"
 
Nichtsdestotrotz, das anhängende Pamphlet selbst entlarvt nun schwarz auf weiß seine Urheber und diejenigen, die das faule Rechtsbehauptungssystem weiterhin ungestört am Laufen halten wollen, als was sie wirklich sind: Genau das, was ich jetzt hier nicht schreiben werde! Aber Sie als Leser wissen jetzt Bescheid. Und DIE wissen Bescheid, daß wir Bescheid wissen. Wir werden durch größtmögliche Vernetzung dank Internet dazu beitragen, daß der Schuß nun mit dieser Steilvorlage sowas von nach hinten losgeht - für DIE! Vielen Dank auch. ;-)
Größer hätte die Demo vor Ort gar nicht werden können - und dann muß und wird auch die gleichgeschaltete, gekaufte Presse darüber zu schreiben haben, einfach weil der Öffentlichkeitsdruck unsagbar zunehmen wird!
 
STOPP der fortgesetzten Rechtsbeugung und Auszehrung der Bürger, die sich sehr wohl um ihr Recht verraten und verkauft vorkommen müssen!
 
Schlußendlich noch ein Wort:
Am 26.03.07 hielt ein Demonstrant ein Transparent hoch, auf dem der in Altdeutsch gesetzte Psalm 82 zu lesen war. Das sollten sich vornehmlich die Richter mal hinter die Ohren schreiben!
Letztlich hilft nur noch Beten - sagt sogar der Irak-ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner angesichts der allgemeinen Gewaltlage in der Politik des vermeintlich Stärkeren. Das will vielleicht schon was heißen. Aber man bedenke auch, mit welch eindeutigem Ergebnis der Kampf zwischen einem unscheinbaren David und dem äußerlich bedrohlich, übermächtig wirkenden Goliath schließlich ausgegangen war. "Ein Wörtlein kann ihn fällen!"  Dieses Wörtlein und ähnliche Begriffe will man uns also ausdrücklich verbieten. Denn wenn einer fällt nach dem Dominoprinzip, fallen sie bald alle. So ist es! Und so wird es analog auch bald bei den übermächtigen Banken sein. Denn am Ende wird die Rechnung aufgemacht.
 
Mit freundlichem Gruß
L.B. Werner
(Vors. des SVD)

Nähers findet Ihr unter:  http://www.s-vd.de

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