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Nachrichten von 11.11.2006, 09:35:32
Betreff: 7 Billionen verschwiegene Staatsverschuldung, fast 10 Millionen Arbeitslose in der BRD

Die Schreckensbilanz eines maroden Systems:
7 Billionen verschwiegene Staatsverschuldung, fast 10 Millionen Arbeitslose...

11. November 2006 - - - - Die “Unabhängigen Nachrichten” (UN) bringen in ihrer Ausgabe 10/2006 eine Zusammenstellung des wahren Ausmaßes von Verschuldung, Arbeitslosigkeit und Armut in der “BRD”.

Aus verschiedenen öffentlich zugänglichen Quellen wurde die Schreckensbilanz eines maroden Systems zusammengestellt. Demnach gibt es

· 7 Billionen mehr Staatsverschuldung durch “Versprechen” der Politik, für die aber keinerlei Deckung besteht. Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen von der Albert-Ludwig-Universität Freiburg verweist v.a. auf die nicht bzw. nur unzureichend vorhandenen Pensionskassen für Beamte. (Quelle(*): “Die Welt” vom 13.07.2006)

· bald 12 Billionen Staatsverschuldung (zusätzlich zu den 7 aus den “Versprechen”) errechnet Heribert Schröck, Vorstand der WHS Finanzberatung AG, Tübingen. Wenn sich die Verschuldungsquote fortsetzt wie in den letzten Jahren, wird die Verdopplungszeit immer kürzer und die Summe von 12 Billionen ist in 18 Jahren erreicht. (Quelle(*): www.artikel-promotion.de, Stand 1.10.2006)

· in den letzten zwei Jahren eine Verdopplung der Kinderarmut auf jetzt 2,5 Millionen, verursacht möglicherweise durch die “Reformen” von Hartz IV. (Quelle(*): www.schaunichtweg.de, Stand 29.07.2006)

· 6,5 Millionen Angehörige einer offiziell nicht vorhandenen Unterschicht, die Ottmar Schreiner (SPD(*)) allen etablierten Parteien, auch der eigenen, anlastet.

· über 9,2 Millionen Arbeitslose, wenn man den offiziellen Zahlen die Zahlen für Arbeitssuchende in Maßnahmen der BA, die “stille Reserve”, Arbeitslose im (erzwungenen) Vorruhestand, Arbeitslose in Maßnahmen der Kommunen und Kurzarbeiter hinzurechnet. (Quellen(*): BA, Sachverständigenrat, Deutscher Städtetag, Stiftung Markrtwirtschaft)

Hinzu kommt eine erhebliche Dunkelziffer. Nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung haben rund zehn Millionen Menschen Anspruch auf Leistungen aus Hartz IV, tatsächlich erhalten aber nur 4,7 Millionen derartige Leistungen. (Quelle(*): Financial Times Deutschland, 18.10.2006)

Das Ende dieser Entwicklung ist noch lange nicht erreicht, hierfür sorgen steigende Verbraucherpreise (Quelle(*): wiwo.de, 18.10.2006) und eine anwachsende Pleitewelle bei Privatpersonen (Quelle(*): n-tv, 18.10.2006).

Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auf die Übersetzung eines Artikels von THOM HARTMANN, im Original (Amerikanisch) erschienen unter http://www.informationclearinghouse.info/article15455.htm,
von “Information Clearing House” genehmigte Übersetzung unter “Das Aushungern der Bestie” unter: http://www.lutz-forster.de/html/das_aushungern_der_bestie.html

Darin wird festgestellt, daß die Neokonservativen bzw. deren Hintermänner ein Vernichtungsprogramm gegen die Mittelschicht betreiben. Das geplante Gesellschaftsmodell umfaßt nur eine Handvoll Superreiche und ein Millionenheer von Tage- bzw. Hungerlöhnern. Das bezieht sich auf die Vereinigten Staaten, aber: Einige der in dem Artikel geschilderten Maßnahmen werden bereits in der “BRD” umgesetzt, Ergebnis siehe oben! Der Artikel liefert auch einen einfachen und effektiven Ausweg aus dem Dilemma.

Wann gedenken “unsere” Politiker, sich auf die Suche nach Lösungen zu machen, statt durch weitere Gängelungen die Krise nur noch zu verschärfen?

Von LUTZ FORSTER
(*): Quellenangaben aus UN 10/2006 übernommen

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