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Nachrichten von 22.01.2007, 17:47:29
Betreff: Banken bekämpfen die Menschen mit \"finanziellen Massenvernichtungswaffen\"

Räuber fallen über uns her, und die Politik hilft ihnen, uns auszurauben. Banken bekämpfen die Menschen mit "finanziellen Massenvernichtungswaffen"

Eine Welt, die dem Wahnsinn verfallen ist, bestimmt unser aller Schicksal. Es geht nicht mehr um Wertschöpfung, obwohl wir nur von davon leben können, sondern um Vernichtung der vorhandenen Werte. Der Trick ist, daß das Geld virtuell grenzenlos vermehrt wird, ohne dafür Werte zu bekommen. Seit die Banken selbst miteinander und untereinander spekulieren, wurde mit Absprache der westlichen Nationalbanken das Geld, das in dieser Größenordnung nicht vorhanden ist, einfach virtuell vermehrt. D.h., den entsprechenden Kontenständen wurden einfach Nullen angehängt. Und diese virtuellen Summen werden hin- und hergeschoben.

Irgendwann müssen sie eingelöst werden, was nicht möglich ist, da soviel Geld (nicht mehr bezifferbar) nie mehr erarbeitet werden kann.

Das ist die Grundlage der Spekulations-Wirtschaft. Spekulation ist das Gegenteil von Wertschöpfung. Spekulation ist nicht der Lohn der Arbeit, wie z.B. die Herstellung eines Autos, sondern der Diebstahl des Lohnes, der für die Herstellung eines Autos bezahlt wurde.

Die Banken, voran die Deutsche Bank mit ihren Hoch-Logen-Chef Josef Ackermann, geben kaum noch Darlehen an rechtschaffene Hausherren, die ihre Hypotheken mit dem Lohn ihrer Arbeit zurückbezahlen, sondern verspekulieren das Geld ihrer Kunden als auch die künstlich geschaffenen Summen aus der virtuellen Geldvermehrung. Ein Beispiel: Hedge-Fonds sichern Kredite, die z.B. von der DB vergeben wurden. Aber die Sicherheit, die sich die Deutsche Bank für ihr ausgegebenes Geld von den Hedge-Fonds erkauft, finanziert sie selbst. Die Hedge-Fonds nehmen für die Kreditsicherung für die DB in gleicher Höhe vom "abzusichernden" Institut Kredite auf. Das ist so, als bittet Nachbar A Nachbar B, ihm Geld. zu leihen. Der Bittsteller A sagt zu B: Du gehst kein Risiko ein, denn Nachbar C hinterlegt für mich die geliehene Summe bei dir in bar als Sicherheit. Nur mußt die diese Sicherheitssumme dem Nachbar C vorher ebenfalls leihen.

Wir stehen am Vorabend einer Weltkatastrophe. Alles, was der normale Mensch sich je erarbeit hatte, ist jetzt schon weg: "Hedgefonds sammeln immer mehr Geld und spekulieren mit allem … mit Aktien, Devisen, Rohstoffen, sogar mit den Schulden anderer. Niemand weiß, welche Risiken sie eingehen. Deshalb sind sie selbst zum Risiko geworden, Experten warnen vor einem Domino-Crash." (Spiegel, 39/2006, S. 90 ) Wie schnell alles vorbei sein wird, zeigt das Beispiel des großen Spekulanten Amaranth. Innerhalb von nur wenigen Tagen wurden fünf Milliarden Euro als Geld wertlos: "Noch im August war sein Fonds neun Milliarden Dollar schwer. Von 25 Prozent Rendite schwärmte ein Topmanager noch vorvergangene Woche vor potentiellen Investoren. Auf der Website ist von 'erstklassigem Risikomanagement' und 'hochdiszipliniertem' Anlageverhalten die Rede. Wenige Tage später kam der Zusammenbruch. Amaranth hatte sich mit Erdgasoptionen verspekuliert - und innerhalb einer Woche fünf Milliarden Dollar verloren." (Spiegel, 39/2006, S. 90 )

Diese Milliarden wurden ganz einfach umgeleitet. Die Gelder der Menschen, die sich eine Altersversorgung zulegen wollten und die Kundeneinlagen bei Banken wanderten in die Taschen der Hedge-Fonds-Besitzer: "Wo das viele Geld steckt, weiß niemand. Transparenz ist in der Welt der Hedgefonds ein Fremdwort. Es gibt weder Meldepflichten noch Regularien, die einzuhalten wären. Nichts ist verboten - und deshalb alles erlaubt." (Spiegel, 39/2006, S. 90)

Die US-Börsenlegende Warren Buffett bezeichnet diese Methoden der Banken als "finanzielle Massenvernichtungswaffen". (Spiegel, 39/2006, S. 91)

Die Vernichtung des Menschen geschieht durch die Zerstörung seiner Arbeitsmöglichkeiten. Im Sinne der Spekulation werden Firmen nicht mehr gekauft, um damit herkömmlich Geld zu verdienen, sondern nur noch, um sie auszuschlachten. D.h., ein gesunder Betrieb wird übernommen, der Kaufpreis von einer Bank finanziert, und die Rückzahlung des Kredites durch das übernommene Eigenkapital sowie durch Schuldenaufnahme durch die verkaufte Firma zunächst gedeckt. Es werden so viele Schulden aufgenommen, daß für den Ausschlachter sofort zwischen 30 und 40 Prozent Profit abfallen. Dann verkauft der erste Auschlachter die Firma an einen zweiten Ausschlachter. Das ganze wiederholt sich. Die Ausschlachter machen jedesmal unglaublichen Profit, nur durch den Verkauf des Unternehmens und die Schuldenaufnahme des gekauften Betriebs. Spätestens beim vierten Verkauf bricht der Betrieb total überschuldet zusammen. Die Ausschlachter sind zu diesem Zeitpunkt um viele Millionen reicher, die Arbeiter der Betriebe aber sind auf der Straße gelandet. Für den tollen Staat, der diese Methoden fördert, fallen keine Steuern ab, sondern nur Kosten für die dann auf der Straße sitzenden arbeitslos gewordenen Menschen. Der ehemalige BRD-Finanzminister Theodor Waigel sucht für den Synagogengänger David Bondermann ständig gesunde Firmen zum ruinieren, zum Ausschlachten. "Sie investieren nicht, sondern finanzieren den Kaufpreis in erster Linie mit Fremdkapital, das von der erworbenen Gesellschaft zurückbezahlt werden muss. Und dann wird das Eigenkapital abgeräumt. Viele dieser angeblichen Investoren sind in Wahrheit Eigenkapitalräuber." (Spiegel, 38/2006, S. 100)
Die Räuber des Volkskapitals operieren unter dem Schutz der BRD-Politiker. Der großartige BRD-Finanzminister Peer Steinbrück wurde von den Hedge-Fonds-Managern offenbar erfolgreich gelobbt. Er singt Lobeshymnen auf die Diebe: "Finanzminister Peer Steinbrück glaubt, … Hedgefonds, oftmals geradezu ein Segen für die Volkswirtschaft eines Landes sind, da sie für Liquidität sorgen. Steinbrück will die Finanzinvestoren nicht." (Spiegel, 39/2006, S. 92)

Wie erfolgreich die Lobbyarbeit der Hedge-Fonds-Manager ist, erkennt man an jeder neuen Firmenpleite und an den täglich mehr werdenden Arbeitslosen. "Die amerikanische Finanzwirtschaft ist eine der mächtigsten Branchen des Landes - und ihre Lobby hat großen Einfluss in Washington." (Spiegel, 39/2006, S. 92)

Auch das alte deutsche Traditionsunternehmen Siemens steht offenbar vor der Zerschlagung. Siemens übergab seine Mobil-Telefonsparte mit Tausenden von Arbeitsplätzen dem taiwanesischen Unternehmen BenQ kostenlos und legte noch einmal 400 Millionen Dollar aus der eigenen Kasse als Geschenk obendrauf. Gedacht war, daß BenQ dann die Massen-Entlassungen vornimmt, und nicht Siemens. Außerdem erhielt BenQ noch einmal 600 Siemens-Patente. All das erinnert an Mannesmann, als Manager Klaus Esser den Konzern zerschlug und dafür von Vodaphone etwa 50 Millionen Mark erhielt.
Angela Merkels Freund und Siemens-Chef Heinrich von Pierer stellte einen "fähigen" Manager ein – Klaus Kleinfeld. Kleinfeld ist zum Zerschlagen des Traditionsunternehmens extra aus Amerika geholt worden: "Weil es die Verkehrstechniksparte kaum schaffen dürfte, bis zum kommenden Frühjahr Kleinfelds ehrgeizige Renditevorgaben zu erreichen, sollen die überlebensfähigen Teile abgetrennt, hernach aufgepäppelt und die Reste professionellen Verwertern [Ausschlachtern] überlassen werden." (Spiegel 38/2006, S. 106)

Kleinfeld, der zig Millionen Euro Jahresgehalt neben seinen Millionenprämien erhält, bekam ein riesiges Grundstück mit exklusiver Villa in einem Münchener Edelvorort geschenkt, daß er Siemens erfolgreich ausschlachtet und zerstört?: "Als Kleinfeld Ende 2003 in den Zentralvorstand befördert wurde, offerierte ihm Pierer persönlich ein 3500 Quadratmeter großes Grundstück im Münchener Edelvorort Grünwald, um ihm die Rückkehr aus den USA zu erleichtern." (Spiegel 38/2006, S. 108). Nicht genug, selbst Umzugskosten in Höhe "von rund 500.000 Euro wurden Kleinfeld nach den hausinternen Richtlinien großzügig erstattet." (Spiegel 38/2006, S. 108)

Es war dieser Supermanager, der den Chinesen die Mobiltelefonsparte von Siemens schenkte und sein Geschenk zusätzlich mit einem Barbetrag von 400 Millionen Euro (wahrscheinlich 600 Millionen) sowie mit weiteren 600 Siemens-Patenten garnierte. Für dieses großartige Ausschlachten wird Kleinfeld mit jährlich 30 Millionen Euro eigentlich schlecht bezahlt, finden Sie nicht auch?
Kleinfeld arbeit neben seinem Millionen-Job bei Siemens noch direkt bei US-Ausschlachtern: "Neben seinem Tob-Job bei Siemens hat der Konzernchef auch noch drei zusätzliche Aufsichtsratsmandate, davon zwei besonders arbeitsintensive bei US-Unternehmen." (Spiegel 38/2006, S. 108)

Wie lange kann dieses BRD-System noch dahinvegetieren? Nicht mehr lange! Der Euro fliegt in die Luft, die Katastrophe kommt! Dann wird es kalt werden für deutsche „Dialogheinis“, „Toleranz-Deppen“ und „politisch korrekte Subjekte“, also für uns alle!

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie kennt und trotzdem Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!
Bertolt Brecht

Europa versagt weil die Mitglieder die Kontrolle über ihr finanzielles Schicksal verloren haben. Gelesen bei MayNews unter http://mailstar.net/ziele.htm

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